Sechziger Jahre bis heute

Durch die großflächigen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, den raschen Wiederaufbau, die Zuwanderung von Menschen aus 90 Nationen und andere Einkaufs- und Freizeitgewohnheiten hat sich der Charakter von Eppinghofen in den letzten fünfzig Jahren verändert.

Der Stadtteil wächst - er ist jünger und internationaler, aber sicher auch herausfordernder geworden. Liebenswert ist er aber nach wie vor.

Eppinghofen gehört heute zur Mülheimer Innenstadt.

Die Wohnbereiche östlich der Eppinghofer Straße bilden den Stadtbezirk 21 „Altstadt II Südost“, die Wohnbereiche  westlich bilden den Stadtbezirk 24 „Altstadt II Südwest“.

Die eigentliche Stadtmitte liegt jenseits der Bahntrasse bzw. (ab Hauptbahnhof) jenseits des neuen RS 1.

Dass vor allem im Stadtbezirk 24 noch immer Gewerbeflächen den größten Raum einnehmen, stört kaum. Viele klein- und mittelständische Unternehmen - wie etwa die im GENEBA-Industriepark oder in der „Games Factory“ - bieten zukunftssichere Arbeitsplätze an. Die Produkte und Dienstleistungen der Mannesmann-Nachfolgeunternehmen Europipe, Salzgitter-Mannesmann Grobblech GmbH und Vallourec sowie  der Friedrich-Wilhelms-Hütte und von Thyssen Schachtbau sind nach wie vor weltweit gefragt.

Zahl und Herkunft  der Menschen, die heute im Eppinghofen lebenden:

Einwohner (Stand 30.09.2017)

6.344 Einwohner (darunter 1.807 Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit) im Stadtbezirk 21

6.794 Einwohner (darunter 2.879 Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit) im Stadtbezirk 24

Durchschnittsalter aller Einwohner (Stand 31.12.2016)

40,8 Jahre im Stadtbezirk 21

39,0 Jahre im Stadtbezirk 24

Dagegen Altersdurchschnitt in der Gesamtstadt 45,1 Jahre!

Altersgruppen bei nichtdeutscher Staatsangehörigkeit  (Stand 31.12.2016)

0 – 6    Jahre: 6,1 Prozent - Anteil bei Deutschen ohne weitere Staatsangehörigkeit nur 4,0 Prozent

6 – 18 Jahre: 11,6 Prozent - Anteil bei Deutschen ohne weitere Staatsangehörigkeit nur 8,1 Prozent

Dagegen

65 und älter 8,1 Prozent - Anteil bei Deutschen ohne zweite Staatsangehörigkeit aber 24,6 Prozent

Staatsangehörigkeit bei  Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit (Stand 31.12.2016)

Die in beiden Stadtbezirken lebenden 4.438 Ausländer kommen nach ihrer Staatsangehörigkeit überwiegend aus folgenden Herkunftsländern:

984 (22,2 Prozent) aus der Türkei

492 (11,1 Prozent) aus Serbien/Kosovo/Montenegro

340 (7,7 Prozent) aus Syrien

287 (6,5 Prozent) aus dem Irak

241 (5,4 Prozent) aus Holland

Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2016)

37,9 Prozent im Stadtbezirk 21 (1.660 Ausländer und 682 Deutsche mit zweitem Pass)

55,1 Prozent im Stadtbezirk 25 (2.778 Ausländer und 935 Deutsche mit zweitem Pass)

Quelle für Daten und Zahlen: Amt für Stadtforschung und Stadtentwicklung der Stadt Mülheim an der Ruhr, Internet: Daten - Fakten